Starker bayerischer Auftritt am ersten Tag der DKM 2022

Vier Tage lang kämpfen die Schwimmer in Wuppertal um den Titel des Deutschen Kurzbahnmeisters. Mit dabei sind unsere bayerischen Sportler. Auf dem heutigen Programm standen 200m Schmetterling, 100m Freistil, 100m Brust, 4x50 Lagen mixed, 800m Freistil (weiblich) und 1500m Freistil (männlich). 

Für einen starken ersten Auftritt sorgte die 13-jährige Schwimmerin Alina Baievych vom TB 1888 Erlangen. Sie dominierte bereits den letzten Vorlauf über die 200m Schmetterling und stellte einen neuen Altersklassenrekord (02:13,56min) auf. Doch damit nicht genug! Alina startete im Finale als Vorlauf-Schnellste und schlug bei einer Zeit von 02:11,89min an. Damit verbesserte sie ihren erst kürzlich aufgestellten Rekord um fast zwei Sekunden! Mit dieser Zeit sicherte sich Alina über die 200m Schmetterling sowohl den 1. Platz in der JEM-/EYOF-Wertung als auch den 1. Platz in der Offenen Klasse. 

Ihre Vereinskollegin Julia Barth (TB 1888 Erlangen) lieferte ebenfalls ab. Während Alina eher über die Mittelstrecke glänzt, so zeichnet sich Julia vor allem als Langstrecklerin aus. So startete Julia Barth heute am Abend im schnellsten Lauf über die 800m Freistil. Mit einer Zeit von 08:32,18min belegte Julia in der Offenen Klasse den 1. Platz, dicht gefolgt von Leonie Märtens (SC Magdeburg, 08:32,97min) und  Leonie Kullmann (SG Neukölln e.V. Berlin, 08:34,34min). Mit dieser Zeit schnappte sich Julia auch in der JEM-/EYOF-Wertung die Goldmedaille.

Über die 100m Brust glänzten gleich zwei bayerische Sportler. Julia Titze (SG Stadtwerke München) qualifizierte sich als Drittschnellste (01:08,40min) für das Finale in der offenen Klasse. Im Finale konnte sie sowohl ihren Platz verteidigen als auch ihre Vorlaufzeit verbessern! Mit einer Zeit von 01:08,28min erkämpfte sich Julia Titze den 3. Platz. Jeremias Pock (SG Mittelfranken) legte bereits ein souveränes Rennen im Vorlauf hin. Er knackte über die 100m Brust erstmals die 01:00,00min und qualifizierte sich als Schnellster für das Finale. Im Finale lagen die ersten drei Plätze über die gesamte Strecke hinweg sehr dicht aneinander. Letztendlich musste sich Jeremias Pock gegen den Erstplatzierten Lucas Matzerath und gegen den Zweitplatzierten Marko Koch geschlagen geben. Dafür konnte sich Jeremias mit seiner Zeit nochmals steigern und verbesserte sich um eine halbe Sekunde (00:58,95min).