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Schwimmen
02.04.2024

TTN HTL 09.-30.03.2024 Sierra Nevada

Am 09.03. machte sich das bayerische Team, bestehend aus 12 BSV-KaderathletInnen, zusammen mit ihren Trainern Sheela Schult und Jesus Avila Atagua auf den Weg nach Spanien. Geplant war dieses Trainingslager, um sich optimal auf die Deutschen Meisterschaften und für kommende Qualifikationswettkämpfe für (Jugend-) Europameisterschaften vorzubereiten.

Nach einem reibungslos verlaufenden Flug nach Malaga sollte die Reise nun mit dem Bus in die stark verschneiten Berge der Sierra Nevada weitergehen. Am Flughafen wurde dem Team dann jedoch mitgeteilt, dass aufgrund des hohen Schneeaufkommens zunächst kein Bus bereit war, die SportlerInnen ins Centro de Alto Rendimiento, den eigentlich geplanten Aufenthaltsort für die nächsten drei Wochen, zu fahren. Spontan wurde die Mannschaft dann für eine Nacht in ein Hotel in Torremolinos untergebracht. Am nächsten Morgen ging die Reise dann mit einem Bus weiter, der uns nach Granada fuhr. Nach einem letzten Umstieg in einen zweiten Bus und einem ca. 15-minütigen Fußmarsch durch den Schnee bis zur Unterkunft, traf das bayerische Team einen Tag später als geplant in der Sierra Nevada ein.

Von da an startete nun offiziell das Trainingslager. Die Gruppe wurde für das Training in zwei etwa gleichgroße Gruppen eingeteilt. In den meisten Fällen fand das Training gemeinsam statt, ab und zu jedoch hatte die Gruppe, welche aus den eher jüngeren Sportlern bestand, frei, während die Älteren noch eine weitere Einheit absolvierten. Zusätzlich wurde das Training und vor allem auch die Belastungen auf die jeweiligen Hauptstrecken angepasst. Während die Sprinter vermehrt in den Kraftraum gingen und danach eher kürzere Einheiten, geprägt von vielen Sprintaufgaben schwammen, setzte das Training der Langstreckenschwimmer eher auf längere Distanzen und die Erhöhung ihrer Ausdauer, um sich auf Wettkampfstrecken bis zu 10 Kilometern vorzubereiten.

Nach fast jedem Training fand eine gemeinsame Nachbereitung, geführt von dem für das Team angereisten Physiotherapeuten aus Mexiko statt. Dieser versorgte das Team auch mit Massagen und half bei muskulären Verspannungen. Zusätzlich konnten die SportlerInnen auch an einigen Nachmittagen die Kontrastbäder sowie Sauna und Whirlpool zur Entspannung und Regeneration nutzen.

Da das Essen vor Ort leider oftmals nicht das Beste war, hat sich auch hier das Trainerteam um eine externe Unterstützung gekümmert. Jeden Abend durfte abwechselnd ein Teil des Teams in ein Apartment in der Nähe der Unterkunft gehen, wo sie von der Mutter zweier Sportler bekocht wurden. Dies half den AthletInnen extrem dabei, nicht zu viel Gewicht zu verlieren, was in einem Höhentrainingslager von dieser Länge normalerweise typisch wäre.

Zwischen den vielen Trainingseinheiten fand sich jedoch auch noch genügend Zeit, um zu lernen oder sich mit den SportlerInnen aus dem eigenen oder auch anderen Teams zu treffen und im Gemeinschaftsraum Tischtennis zu spielen oder einen Spaziergang zu machen. Nach drei harten Trainingswochen mit insgesamt bis zu 222 Trainingskilometern trat das Team am 30.3. die Heimreise an. Wie auch beim Hinflug gab es hier aufgrund einer Verspätung des ersten Fluges nach Zürich leichte Komplikationen, jedoch konnten die SportlerInnen, nach einer Umbuchung in Zürich auf einen späteren Flug, etwa eine Stunde nach der geplanten Ankunftszeit sicher in München landen.

Das Trainingslager hat allen KadersportlerInnen eine sehr gute Vorbereitung auf die kommenden Höhepunkte geliefert, bei denen sie nun ihr Können unter Beweis stellen können. Vielen Dank für die Unterstützung durch den BSV, aber auch an Familie Strehlke, die uns durch Physio und leckere Mahlzeiten das harte Trainingslager deutlich erleichtert hat!

In der Bildergalerie findet Ihr noch einige Impressione aus dem Trainingslager: 


 

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