Bayerische Kurzbahnmeisterschaft der Masters 2024
Die Masters trafen sich am vergangenen Samstag zur Kurzbahnmeisterschaft im Hallenbad des Fürthermare im Scherbsgraben. Die SG Fürth hatte als Ausrichter bereits Tage vor der Veranstaltung damit angefangen, alles „wettkampfschick“ zu machen, was voll gelungen ist. Die Mammutveranstaltung von 9.00 Uhr bis 19.30 Uhr mit 370 Teilnehmern sowie 1252 Einzel- und 169 Staffelmeldungen verlief reibungslos mit angenehmen Wettkampf-Flair. Nachdem die Veranstaltung mit internationaler offener Masterswertung ausgeschrieben war, ergriffen neben den Startern aus 68 bayerischen Vereinen auch Teilnehmer aus Österreich, dem Berliner und dem Hessischen Schwimmverband sowie dem Landesschwimmverband Sachsen-Anhalt die Möglichkeit zum Start.
Der SV Dachau 1925 hatte mit 20 Teilnehmern die meisten Einzelstarter im Rennen, welche 52 Starts und 14 Staffeln absolvierten. Fast nicht verwunderlich, dass der SV Dachau auch am Ende den Medaillenspiegel mit 26 Gold-, 17 Silber- und sechs Bronzemedaillen anführte.
Die SSG Neptun Germering war sowohl mit 19 Teilnehmern und 49 Einzel- sowie 12 Staffelmeldungen als auch mit 24 Gold-, neun Silber- und sechs Bronzemedaillen zweitstärkste Mannschaft. Zudem kamen die beiden ältesten Teilnehmerinnen von der SSG Neptun Germering. Maren Piskora schwimmt seit Jahresbeginn in der AK 90, Jutta Fiedler startet in der AK 80. Beachtlich ist Maren Piskoras zehnter Platz in der offenen Wertung über 50m Rücken mit 627 Punkten. Bei den Männern waren Alfred Seeger vom TSV 1850 Lindau und Dr. Wolf-Rüdiger Weise von der TG Kitzingen die ältesten Starter. Beide starten in der AK 80. Erfolgsreichster Einzelstarter war Bastian Schorr von der SG Bamberg, der acht Siege erschwamm. Christian Frick vom SC Delphin Ingolstadt stand sechsmal ganz oben auf dem Treppchen und versilberte einen Start, Nora Flehmig von der SSG Coburg gewann fünf Titel und drei Vizetitel. Alle zu vergebenden Einzeltitel verteilten sich auf 116 Schwimmer*innen, wobei witzigerweise als letzter Aktiver mit einem Einzeltitel und einer Bronzemedaille Michael Schorr, der Papa von Bastian, aufgelistet ist.
Bemerkenswert ist zudem, dass es erstmals allen sieben Bezirken gelungen ist, eine Bezirksstaffel zu stellen. Gewonnen hat einmal mehr Oberbayern mit Yannick Buschhardt, Violeta Schlesinger, Tobias Wybierek, Malina Schmidt, Matthias Kopfmüller und Regina Frischholz in 2:59,09 gefolgt von Oberfranken, die in 3:02,21 anschlugen, und Unterfranken (3:11,83).