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Schwimmen
30.07.2024

BJM 19.-21.07.2024 Rosenheim

Hier findet Ihr die enM-Liste.


 

Bei schönstem Sommerwetter ging am vergangenen Wochenende das Nachwuchs-Highlight, die Bayerischen aquafeel Jahrgangs- und Juniorenmeisterschaften des Bayerischen Schwimmverbandes, über die Bühne. Der TSV 1860 Rosenheim hatte im Vorfeld mit all seiner Erfahrung bis ins Detail alles bestens vorbereitet, so dass am Freitagnachmittag die Wettkämpfe starten konnten.  

Alle Strecken ab 50m standen auf dem Programm, wobei die 400m Lagen sowie 800m und 1500m Freistil lediglich Überprüfungsrennen waren und keine Titel vergeben wurden. Das heißt, es wurden in sechs Jahrgängen ab 2011 jeweils 14 Titel ausgeschwommen, in den Jahrgängen 2012 bis 2014 gab es 10 Entscheidungen, denn die 50m Strecken gibt es dort noch nicht.  

Erfolgreichste Sportlerin war Luisa Rumler von der SG Stadtwerke München, die es schaffte, bei den Juniorinnen gleich 11 Titel zu gewinnen. Die Teilnehmerin der Freiwasser-JEM beendete somit all ihre Rennen als Erste. Sogar eine Medaille mehr schaffte Nachwuchstalent Raphael Erhard (Jg. 2011) von der SSG Coburg. Er sicherte sich 8 Titel, wurde dreimal Vizemeister und schaffte es einmal auf Platz drei. Ebenso acht Titel erschwamm sich Meggy Messel (Jg. 2011) vom TSV Katzwang. Sie holte sich zudem zwei Silbermedaillen.  

Im Gesamtmedaillenspiegel rangiert die SG Stadtwerke München an der Spitze. Mit 33-mal Gold, 32-mal Silber und 21-mal Bronze sowie vielen weiteren Platzierungen unter den ersten zehn führen die Münchener deutlich vor dem SC Delphin Ingolstadt, der 23 Gold-, 16 Silber- und 14 Bronzemedaillen sammelte. Auf Platz drei kam der 1. FCN Schwimmen mit 20 ersten, 13 zweiten und 22 dritten Plätzen vor dem TSV Katzwang, der ebenso 20 erste Plätze erschwamm. Dort kamen 10 Vizetitel sowie 8 Bronzemedaillen hinzu.  

Kleines „Schmankerl“ aus der Medaillenverteilung auf die einzelnen Sportler: die Zwillinge David und Daniel Imasuen (Jg. 2009) von der SG Stadtwerke München stehen in der Aufstellung genau hintereinander. Beide erschwammen sich jeweils einen Titel, drei Silbermedaillen und eine Bronzemedaille. Daniel: Gold über 100m Rücken, Silber über 50m Freistil und Rücken, sowie über 200m Freistil und Bronze über 400m Freistil, David Gold über 100m Schmetterling, Silber über 400m Freistil, 50m und 200m Schmetterling und Bronze über 200m Lagen.  

Die meisten Punkte laut der DSV-Punktetabelle gab es für die 400m Freistil von Louis Nowak (Jg. 2008, TSV Eintracht Karlsfeld/LSP München). Seine 4:07,36 bedeuteten 704 Punkte. Die zweit- und drittbesten Leistungen wurden über 100m Freistil erbracht. 678 Punkte gab es für Maximilian Hagl`s 0:53,32 (Jg. 2009, SC Delphin Ingolstadt), Felix Brandner (Jg. 2008, TSV Altenfurt/LSP Nürnberg) bekam mit 0:53,36 einen Punkt weniger. Bei den Mädels waren die 100m Rücken von Nerea Gutierrez (Jg. 2008, SSG 81 Erlangen) 674 Punkte „wert“, Luisa Rumler erschwamm über 200m Freistil 671 Punkte und Franziska Kolb (Jg. 2009, TSG Stadtbergen) sicherte sich ebenso über 200m Freistil mit 2:09,59 die drittbeste Punktzahl mit 660 Zählern.  

Sicherlich motivierend für viele junge Sportler waren die etwas gelockerten Pflichtzeiten. Schließlich möchte jeder Sportler beim Highlight der Saison „mitmachen“. So war auch im Vergleich zum Vorjahr dank der geänderten Pflichtzeiten eine deutliche Steigerung der Teilnehmer- und Meldezahlen zu verzeichnen.

Waren 2023 554 Aktive 2.316 mal im Wasser, waren es in diesem Jahr fast 700 Sportler, die 3.042 Einzel- und 34 Staffelstarts absolvierten. Die Athleten kamen aus 81 Vereinen, von denen es 71 in die Medaillenstatistik (Plätze 1-10) geschafft haben. Teilnehmerstärkster Verein war der SC Regensburg mit 48 Aktiven und 216 Meldungen. Mehr Meldungen, nämlich 225 bzw 224 hatten die SG Stadtwerke München und der 1. FCN Schwimmen, die jeweils 42 Sportler ins Rennen schickten. Zusammen mit dem SC Delphin Ingolstadt (36 Aktive mit 166 Starts) und den Wasserfreunden München (29 Sportler mit 134 Starts) stellten die fünf Großvereine mehr als ein Viertel aller Einzelstarts. Über 20 Schwimmerinnen und Schwimmer hatten zudem der SV Ottobrunn 1970 (22 Aktive), die SG Bamberg (21 Aktive) und der TSV Hohenbrunn-Riemerling (20 Aktive) am Start. Zu den meldestärksten Vereinen gehörten weiterhin der TSV Katzwang (107 Meldungen), die SSG Neptun Germering (103 Meldungen) sowie die SG Bamberg mit 101 Starts. 

Trotz unterschiedlich lautender Wetterprognosen konnte die bestens organisierte Veranstaltung bei heißem Sommerwetter trocken beendet werden. Die routinierten Helfer des TSV 1860 Rosenheim - es war die dritte Großveranstaltung in diesem Jahr im Freibad für den Verein - schafften es gerade noch, alles zu verstauen, als sich die Schleusen im Himmel öffneten und ein Unwetter über das Bad hinwegfegte.  

 

Vielen Dank an das Team des TSV 1860 Rosenheim für die Durchführung dieser Veranstaltung! 

 


 

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