DAKM Synchronschwimmen 2024
Am vergangenen Wochenende fanden die Deutschen Altersklassenmeisterschaften im Synchronschwimmen in Riesa statt, bei welchen die bayerischen Teilnehmerinnen vollends überzeugen konnten. Von 14 vergebenen Titeln gingen sieben nach Bayern. Hinzu kamen sieben Silber- und sechs Bronzemedaillen.
Die SG SW München, der TSV Neuburg/Donau, der SB Bayern 07 Nürnberg, der SC Eibsee Grainau, der SB Delphin 03 Augsburg, der SV Würzburg 05 und der TSV Eintracht Karlsfeld vertraten an diesem Wochenende die bayerische Flagge.
Besonders erfolgreich war dabei wieder einmal die SG Stadtwerke München Isarnixen, die vier Gold- , fünf Silber- und zwei Bronzemedaillen aus dem Becken fischte. Zweimal Gold und einmal Silber war die Bilanz für den SB Bayern 07 Nürnberg, wogegen einmal Gold sowie zweimal Bronze an den TSV Neuburg/Donau gingen. Eine Silber- und eine Bronzemedaille erschwammen sich die Athletinnen des TSV Eintracht Karlsfeld. Vervollständigt wurde der bayerische Medaillenspiegel durch die Bronzemedaille des SC Eibsee Grainau.
Obwohl der ausrichtende Verein Post SV Dresden nicht im eigenen Bad Gastgeber war, war dennoch die Organisation, Dank der vielen Eltern und dem Einsatz vieler Freiwilliger des Vereins, hervorragend. Neben dem 5m tiefen Wettkampfbecken und dem 50m langen Warm-up Pool fanden auch die Zuschauer auf der höher gelegenen Balustrade genügend Platz.
Riesas lange Tradition als Sportstadt der DDR spürte man bei dem herzlichen Willkommen – war das Sportbad doch auch schon in der Vergangenheit Austragungsort für Deutsche Meisterschaften im Schwimmen oder diente als Lehrgangsstätte der japanischen Nationalmannschaft Synchronschwimmen.
Der 3-tägige Wettkampf verlangte von Allen einiges ab. So mussten teilweise 13 Stunden in der warmen Schwimmhalle verbracht werden, um das Wettkampfprogramm durchführen zu können.
Wie schon bei den vorangegangenen Wettkämpfen dieser Saison wurden die Platzierungen vor allem davon beeinflusst, wer in seiner Kür am wenigsten Fehler machte und dadurch weniger „Basemarks“ erhielt. Eine Basemark bekommt man immer dann, wenn man nicht exakt die Schwierigkeiten und Bewegungen zeigt, die man im Vorfeld in der abgegebenen Coach Card angegeben hat. Dadurch wurden die Rangfolgen zwischen technischer und freier Kür teilweise neu geordnet. Das macht es natürlich spannend für die Platzierungen, welche erst am Ende des Wettkampfes bekanntgegeben wurden.
Highlight zum Ende der Veranstaltung waren die anwesenden Gewinnerinnen und der Gewinner der ersten EM-Goldmedaille im Synchronschwimmen für den DSV bei der Europameisterschaft in Belgrad vor zwei Wochen. Sie wurden von der Schiedsrichterin Annette Gäßler im Namen der Abteilung Wettkampfsport Synchronschwimmen für ihre Leistung geehrt und anlässlich dieses feierlichen Moments wurde nochmals die Nationalhymne gespielt.
Für unsere Jugendnationalmannschaft war die DAKM gleichzeitig die letzte Station vor der stattfindenden Jugendeuropameisterschaft in Malta, für welche ausschließlich bayerische Schwimmerinnen nominiert wurden.
Parallel zum Wettkampf hat das Team in Riesa noch trainiert. Als krönenden Abschluss und als Generalprobe vor der JEM, hat die Gruppe allen Anwesenden und den Wertungsrichterinnen und Wertungsrichtern ihre Choreographie präsentiert.
2. SG Stadtwerke München Isarnixen
3. TSV Eintracht Karlsfeld
2. TSV Eintracht Karlsfeld
3. SC Eibsee Grainau