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Schwimmen
18.11.2024

DKM 14.-17.11.2024 Wuppertal

Vom 14.-17.11.2024 findet in Wuppertal die Deutsche Kurzbahnmeisterschaft statt. Hier findet Ihr täglich Infos aus bayerischer Sicht.

Die Gesamtergebnisse findet Ihr hier.

 


 

Bild: privat

Am letzten Veranstaltungsabschnitt sprang Nora Flehmig von der SG Bamberg nochmals dreimal ins Wasser und ist somit die bayerische Teilnehmerin mit den meisten Final-Qualifikationen. Von ihren fünf Einzelstarts schaffte sie viermal den Sprung ins A-Finals, einmal reichte es zum B-Finale. Mit der 4x50m mixed-Freistil-Staffel, bei der Flehmig mit ihren Kollegen Martin und Gregor Spörlein sowie Clara Ehrlich ebenso auf Platz sieben landete wie über 100m Lagen, die sie nach 1:04,81 beendete. Auf Platz sechs schwamm Nora mit 0:28,49 über 50m Rücken.  

Mit seinem Sieg im B-Finale über 400m Freistil pulverisierte Simon Brugger (SV Bayreuth/LSP Mü) den Bayerischen Jahrgangsrekord vom Bayreuther Florian Vogel aus dem Jahr 2009. Simon schraubte die Rekordmarke von 3:58,45 auf 3:52,06. Louis Nowak vom TSV Eintracht Karlsfeld/LSP Mü kam mit 3:56,30 auf Rang 15.  

David Cicero vom SC Regensburg schaffte den Sprung ins A-Finale über 50m Rücken und beendete dieses als Achter in 0:25,05.  

Mira Kolbmann vom SC Prinz Eugen München gewann das B-Finale über 200m Brust in 2:33,28.  

Langstrecken-Ass Annika Dewdney (SG Stadtwerke München) kraulte über 400m zu Platz 11 in 4:16,67, der Augsburger Robin Lienhart (SV Augsburg 1911/LSP Nü) kam über 100m Lagen mit 0:56,29 als Fünfzehnter ins Ziel.  

 


 

Bild: privat

16.11.2024

13 A- und B-Finalteilnahmen sowie 20 Platzierungen unter den ersten 16 schafften die bayerischen Schwimmerinnen und Schwimmer am dritten Veranstaltungstag. …und fast wäre dabei eine Medaillenplatzierung herausgekommen.  

Arten Hrebenkin von der SG Stadtwerke München schwamm über 200m Lagen die drittschnellste Zeit mit 2:00,12. Leider schlugen die beiden ersten im Lauf gleichzeitig an, so dass es zwei Erstplatzierte und einen dritten Platz gab. Hrebenkin kam somit mit der drittschnellsten Zeit auf den undankbaren vierten Rang.  

Über 50m Brust wurde Felix Berling vom 1. FCN Schwimmen im A-Finale Sechster in 0:27,46. Sein Team-Kollege und Para-Sportler Taliso Engel gewann das B-Finale in 0:27,33. Bei den Frauen erschwamm sich Nora Flehmig von der SG Bamberg den achten Platz in 0:31,74. Wenig später startete Nora im B-Finale über 50m Freistil, wo sie mit 0:26,34 Fünfzehnte wurde.

Die Bamberger Herren-Staffel (s. Foto rechts) in der Besetzung Rafael Sünkel (Rücken), Leo Endres (Brust), Gregor Spörlein (Schmetterling) und Martin Spörlein (Freistil) schlug über 4x50m Lagen in 1:40,32 als Achte an. Beide Spörlein-Brüder starteten am Ende des Nachmittags-Abschnittes noch im 50m Freistil B-Finale, wo sie als Zwölfter (Martin, 0:22,36) und Sechzehnter (Gregor, 0:22,66) ins Ziel kamen.  

Die meisten Bayern waren im B-Finale über 200m Lagen vertreten, denn die Hälfte der Startbahnen war von ihnen belegt. Valerie Höfl von der SG Stadtwerke München wurde Elfte in 2:19,20, Mira Kolbmann (SC Prinz Eugen München) kam mit 2:20,44 als Dreizehnte ins Ziel. Direkt dahinter schlug Catalina Hasenclever vom TSV Eintracht Karlsfeld/LSP Mü mit 2:20,68 an. Natalie Wöltinger von der SSG 81 Erlangen wurde in 2:21,77 Sechzehnte.  

Eine ähnliche Leistungsdichte zeichnet sich über 1500m Freistil der Frauen ab. Im schnellsten Lauf landete Annika Dewdney (SG Stadtwerke München) mit 16:51,43 auf dem sechsten Platz. Auf Grund der erzielten Ergebnisse aus dem Vormittagsabschnitt landete Alexandra Traise (SC Regensburg/LSP Mü) mit 17:06,55 auf Platz zehn. Franziska Kolb (TSG Stadtbergen/LSP Mü) kam in 17:08,05 auf Platz 12, Anna Brugger vom SV Bayreuth landete mit 17:35,58 auf Rang sechzehn.  

Anna`s Bruder Simon startete über 800m Freistil. Mit seiner Meldezeit musste er bereits am Vormittag schwimmen, wo der 8:04,42 benötigte. Eigentlich wäre das bayerischer Altersklassen-Rekord, aber er war bereits bei den 1500m auf den ersten 800m schneller gewesen. Louis Nowak von der TSV Eintracht Karlsfeld/LSP Mü wurde in 8:10,05 Fünfzehnter

Über 100m Rücken gab es zwei B-Final-Teilnahmen: Eileen Molas Huertas (SC Wasserfreunde München) wurde in 1:03,07 Zwölfte, Ovidiu Haidau (SG Stadtwerke München) kam mit 0:55,45 als Fünfzehnter ins Ziel. 

 


 

Bild: privat

15.11.2024

Am Tag 2 schwammen sich fünf bayerische Athleten in die Finalläufe.  

Beste Platzierung gelang Artem Hrebenkin (SG Stadtwerke München), der über 400m Lagen in 4:17,47 als Fünfter anschlug.  

Natalie Wöltinger von der SSG 81 Erlangen rutschte durch eine Abmeldung als Achte ins A-Finale der Damen und beendete das Rennen auch als Achte in 5:00,58. Sie konnte leider nicht mit der erheblichen Temposteigerung ihrer Kolleginnen im Vergleich zum Vorlauf mitgehen und hätte sich sicherlich im B-Finale wohler gefühlt. In diesem schlug die Ingolstädterin Valerie Höfl, die seit diesem Jahr für die SG Stadtwerke München antritt,  als Erste in einer knappen Sprintentscheidung mit 4:54,57 an. Während der ersten 300m schwamm Valerie gut im Mittelfeld mit, über die anschließenden 100m Freistil zog sie im Endspurt an allen vorbei. 

Ähnliches Stehvermögen bewies Ovidiu Haidau (SG Stadtwerke München) über 200m Rücken. Nach 100m wendete er noch als langsamster des A-Finales, dank einer sehr guten zweiten Rennhälfte beendete er das Rennen nach 2:00,35 als Sechster.  

Auch Eileen Molas Huertas vom SC Wasserfreunden München qualifizierte sich für das A-Finale über 200m Rücken, wo sie sich ein Fernduell mit der anderen Außenbahn lieferte. Am Ende schlug Eileen um 23/100 Sekunden mit 2:15,70 ganz knapp als Achte an. 

Am Vormittag beendete der junge Bayreuther Simon Brugger (Jg. 2009), der seit diesem Jahr beim LSP in München trainiert, das 200m Freistil-Rennen in 1:50,65. Damit qualifizierte er sich zwar nicht für ein Finale, verbessert aber den Bayerischen Jahrgangsrekord des Würzburgers Alibek Käsler aus dem Jahr 2003, der bei 1:51,54 lag.  Nachtrag: Bei seinem Rekordrennen am Vortag über 1500m Freistil, bei dem er – wie bereits berichtet – den Rekord auf 15:11,06 schraubte, stellte er auch mit seinem Durchgangszeiten über 400m Freistil mit 3:57,90 und 800m Freistil in 8:01,55 neue Bayerische Jahrgangsrekorde auf (vorher: 3:58,45 und 8:13,30).  

 


 

Simon Brugger (SV Bayreuth/LSP Mü) <Bild: privat>

14.11.2024

Am ersten Tag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaft in Wuppertal gab es keinen bayerischen Stockerl-Platz, wobei aber zwei Aktive jeweils mit dem vierten Platz knapp daran vorbei schlitterten.  

Der 15-jährige Simon Brugger vom SV Bayreuth/LSP Mü konnte sich über die undankbare Platzierung über 1500m Freistil nicht ärgern, denn seine Zeit von 15:11,06 konnte ihn feiern lassen: er knackte damit den Bayerischen Altersklassenrekord von Sebastian Beck aus dem Jahr 2015, der bis dahin bei 15:43,55 lag. David Kuhn vom SV Würzburg 05/LSP Mü schwamm sich mit der zehntbesten Zeit von 15:43,11 in die Top-Ten. 

Julia Titze von der SG Stadtwerke München schlug nach 1:09,11 über 100m Brust ebenso wie Simon als Vierte an. Nora Flehmig von der SG Bamberg knackte in ihrem ersten deutschen A-Finale erstmals die 1:10-er Grenze. Mit 1:09,65 wurde sie Siebte.  

Para-Olympiasieger Taliso Engel vom 1. FCN Schwimmen wurde über 100m Brust Sechster in 0:59,90, sein Vereinskollege Felix Berling kam im B-Finale in 1:00,75 als Fünfter ins Ziel, was in der Gesamtabrechnung Platz 13 bedeutet.  

Robin Lienhart vom SV Augsburg 1911/LSP Nü schmetterte die 200m in 1:59,80, was ihm nicht nur auf Platz 7 brachte; er blieb damit auch erstmalig unter der magischen 2-Minuten-Grenze. 

Über 800m Freistil sicherte sich der Neuzugang von der SG Stadtwerke München Annika Dewdney in 8:46,25 auch den siebten Rang. Franziska Kolb (TSG Stadtbergen/LSP Mü) wurde in 9:02,21 Zwölfte, Anna Brugger (SV Bayreuth) in 9:11,03 Sechzehnte.  

Schnellster bayerischer Sprinter war Gregor Spörlein von der SG Bamberg, der 0:50,03 für die 100m Freistil benötigte und damit Fünfzehnter wurde. 

 


 

Vom 14.11. an werden vier Tage lang die Deutschen Meister auf der 25m-Bahn ermittelt. Der SV Bayer Wuppertal richtet in seiner Schwimmoper die Deutsche Kurzbahnmeisterschaft aus, wo insgesamt 827 Aktive an den Start gehen werden – darunter zehn aus dem Olympia-Team. Die Meisterschaft ist die letzte Möglichkeit, sich für die Kurzbahn-Weltmeisterschaft vom 10. bis 15. Dezember in Budapest zu empfehlen. Wer dort starten möchte, muss möglichst viele Punkte bei seinen Starts erzielen. Bestimmte Qualifikationszeiten sind nicht vorgesehen.  

Aus Bayern sind 25 Schwimmerinnen und 38 Schwimmer aus 17 Vereine mit 183 Einzel- und 7 Staffelmeldungen in Wuppertal vertreten. Die meisten Aktiven kommen vom SV Bayreuth, der mit 10 Aktiven (3 weiblich / 7 männlich) anreist. Allerdings bestreiten diese „nur“ 19 Einzel- und 4 Staffelstarts. Meldestärkster Verein ist die SG Stadtwerke München, die 35 Einzelstarts mit 8 Aktiven (3 weiblich / 5 männlich) haben, gefolgt von dem 1. FCN Schwimmen (6 Aktive (1/5), 24 Starts) und der SSG 81 Erlangen (7 Aktive (6/1), 23 Starts). 

Der Bayerische Schwimmverband wünscht allen Aktiven viel Erfolg! 

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