DKM 2023 in Wuppertal
4. Tag:
Mit dem Titel über 100m Lagen in 1:00,31 unterstrich Julia Titze von der SG Stadtwerke München ihre derzeit hervorragende Form. Julia ließ wie am Vortag über die 200m Strecke auf der Bruststrecke die gesamte Konkurrenz des Finallaufes stehen, setzte sich an die Spitze und verteidigte diese bis zum Zielanschlag.
Auch Jeremias Pock (SG Mittelfranken) sicherte sich seine Medaille durch die Brust-Teilstrecke. Während Ramon Klenz das Rennen in 0:53,47 für sich entschied, tobte dahinter der Kampf um die Medaillen. Jeremias Pock schlug letztlich als Dritter an in 0:54,48, David Thomasberger (SSG Leipzig) war 3/100 schneller an der Wand. Eine weitere Bronzemedaille erschwamm sich Pock über 200m Brust, wobei er noch nach der vorletzten Bahn auf Vizetitel-Kurs lag. Im Zielsprint überholte ihn Lucas Matzerath (SG Frankfurt) und sicherte sich den Vizetitel in 2:07,43, Jeremias Pock schlug 6/100-Sekunden danach an. Den Titel erschwamm sich Marco Koch (ebenfalls SG Frankfurt).
Über 100m Schmetterling verfehlte Alina Baievych den Deutschen Jahrgangsrekord nur um 3/100-Sekunden. Mit 0:59,75 sicherte sie sich die Bronzemedaille hinter Angelina Köhler (0:57,22) und Kiley Wilhelm (beide SG Neukölln Berlin/ 0:58,33), was für Alina gleichzeitig den Sieg in der JEM/EYOF-Wertung bedeutete. Katharina Serdjuk (SG Mittelfranken) wurde in dem Finale mit 1:01,45 Siebte, in der JEM/EYOF-Wertung Vierte.
Die letzte Medaille für Bayern bei dieser DKM erschwamm sich David Cicero (SC Regensburg) über 50m Rücken. Im JEM/EYOF-Finale wurde er in 0:25,20 Dritter.
Die weiteren Platzierungen in den Finals:
3. Tag:
Julia Titze war die Bayern-Queen von Tag drei der DKM. Die Schwimmerin der SG Stadtwerke München erkämpfte sich erst die Bronzemedaille über 50m Brust und verbesserte dabei ihren bei der Bayerischen Kurzbahnmeisterschaft aufgestellten bayerischen Rekord auf 0:30,62. Nur wenige Minuten später siegte Julia über 200m Lagen in 2:09,94, wobei sie ihre Vorteile als Brustschwimmerin nutzte und an der gesamten Konkurrenz auf der Brust-Teilstrecke vorbeizog. Diesen erkämpften Vorsprung konnte sie bis ins Ziel halten und fast 1,5 Sekunden vor der Nächstplatzierten anschlagen (Bild s.u. in der Bildergalerie!).
Alina Baievych von der TB 1888 Erlangen lieferte sich im JEM/EYOF-Finale ein hartes Rennen mit der Konkurrenz, die sehr eng beieinander war. Auf der Freistil-Teilstrecke mobilisierte sie alle Reserven und gewann ihren Lauf, was letztlich mit 2:14,40 Platz zwei in der JEM/EYOF-Wertung zeitgleich mit Noelle Benkler (früher Regensburg) und knapp hinter Linda Roth (2:14,22) bedeutete.
Manuel Kohlschmid von SV Wacker Burghausen hatte sich als Zweiter für das Brustfinale qualifiziert. Im Finale führte er sogar nach der ersten Bahn, musste sich dann aber doch Lucas Matzerath (SG Frankfurt) geschlagen geben und wurde sensationeller Deutscher Vizemeister in 0:27,13 (Bild s.u. in der Bildergalerie). Im JEM/EYOF-Finale sicherte sich Robin Lienhart vom SV Augsburg 1911/LSP Nü die Bronzemedaille (Bild s.u. in der Bildergalerie).
Eine weitere Silbermedaille in der offenen Wertung erschwamm sich Jeremias Pock von der SG Mittelfranken (Bild s.u. in der Bildergalerie). Während Ramon Klenz von der SG Neukölln-Berlin einen Start-Ziel-Sieg hinlegte, lieferte sich Jeremias mit seinen Mitstreitern einen heißen Kampf um die Medaillen, den der Brustschwimmer auf genau dieser Strecke für sich entschied. In 1:57,33 sicherte er sich Silber.
Über 100m Rücken stellte David Cicero in 0:54,91 eine deutliche neue Bestleistung auf, was in der JEM/EYOF-Wertung die Bronzemedaille bedeutete.
Die weiteren bayerischen Final-Platzierungen:
2. Tag:
Nach dem furiosen bayerischen Auftakt am Tag 1 sind für Tag 2 zwar 13 Final-Teilnahmen zu verzeichnen, die Medaillenausbeute fiel jedoch nicht annähernd so hoch wie am Vortag aus. Dennoch konnten jede Menge Bestleistungen erschwommen werden, die schließlich das Ziel jedes einzelnen sind.
Zweimal konnten bayerische Schwimmer zu Edelmetall greifen:
Jeremias Pock von der SG Mittelfranken lieferte sich über 400m Lagen einen erbitterten Kampf mit Marius Zobel vom SC Magdeburg und Finn Hammer von der SG Essen. Bei der Brust-Teilstrecke konnte sich Jeremias von Hammer absetzen und sicherte sich mit knapp 1,5 Sekunden Rückstand die Silbermedaille hinter dem Sieger Marius Zobel. Sein Teamkollege Oleksandr Denysov wurde in 4:18,71 Sechster.
Über 200m Rücken verbesserte David Cicero (SC Regensburg) <bild s.u.="">den bayerischen Altersklassenrekord für 15-jährige in 2:03,12 und sicherte sich damit den dritten Platz in der JEM/EYOF-Wertung. Der gleichaltrige Ovidiu Haidau (SG Stadtwerke München) blieb als Viertplatzierter mit 2:03,36 ebenfalls unter der alten AK-Rekordmarke.</bild>
<bild s.u.=""></bild>Alina Baievych (TB 1888 Erlangen) gewann das JEM/EYOF-Finale zwar souverän in 2:00,74, jedoch waren im offenen Finale drei Schwimmerinnen der JEM/EYOF-Jahrgänge schneller, so dass Alina letztlich Vierte wurde. Julia Barth (TB 1888 Erlangen) kam in 2:02,20 auf Rang 8.
Über 200m Rücken der Frauen erkämpfte sich Eileen Molas Huertas von der SG Stadtwerke München in 2:13,52 den fünften Platz. Mit großem Abstand siegte Kiley Wilhelm (DSV) in 2:06,78.
Ebenso riesig war der Vorsprung beim Sieg von Chad Guy Bertrand Le Los (SG Frankfurt) über 200m Freistil. Er flog auf der Außenbahn dem Feld in 1:44,36 davon, wobei er stets bei den Wenden in beeindruckender Weise Vorsprung gut machte. Artem Hrebenkin (SG Stadtwerke München) kam als Sechster in 1:48,05 ins Ziel.
Die weiteren Final-Ergebnisse:
1. Tag:
Sechs Medaillen konnten die bayerischen Teilnehmer am ersten Tag der DKM aus dem Wasser fischen. Über 200m Schmetterling sicherte sich Alina Baievych von der TB 1888 Erlangen den Sieg in der JEM/EYOF-Wertung mit 5 Sekunden Vorsprung zum zweiten Platz und gleichzeitig auch die Silbermedaille in der offenen Wertung. Hier musste sie nur der Olympia-Teilnehmerin Angelina Köhler von der SG Neukölln Berlin den Vortritt lassen. Alinas 2:07,39 sind zudem eine deutliche Verbesserung des bestehenden Deutschen Jahrgangsrekordes.
Einen weiteren zweiten Platz in einem offenen Finale erschwamm sich Julia Titze von der SG Stadtwerke München. In starken 1:06,39, die eine Steigerung ihres eigenen Bayerischen Rekordes bedeuten, schlug sie nach der finnischen Olympia-Teilnehmerin Ida Hulkko, die für SC Aqua Köln startet, als Vizemeisterin an. (Bild s.u.)
Ihre Teamkollegin Michelle Peter verpasste in der JEM/EYOF-Wertung mit 1:10,41 und dem vierten Rang knapp eine Medaille. Über 1500m Freistil ging eine weitere Silber-Medaille an die SG Stadtwerke München. Moritz Bockes knackte erstmals die 15-Minuten-Grenze und schlug in 14:56,22 knapp 2 Sekunden hinter Henning Mühlleitner (DSV) an. (Bild s.u.)
Bronze sicherte sich Jeremias Pock von der SG Mittelfranken im 100m Brust-Finale in 0:58,88. Er musste Lucas Matzerath und Marco Koch (beide SG Frankfurt) den Vortritt lassen.
Auf dem Bronzetreppchen mit 8:40,27 stand Julia Barth (TB 1888 Erlangen) über 800m Freistil in der JEM/EYOF-Wertung. In der offenen Wertung schob sich jedoch zwischen der JEM/EYOF-Erstplatzierten Julia Ackermann und der Zweitplatzierten Marian Plöger noch Leonie Kullmann, so dass Julia hier vierte wurde.
In den Finals über 100m Freistil waren weder bei den Frauen noch bei den Herren bayerischen Teilnehmer vertreten.
Die weiteren Platzierungen in den Finals und / oder der JEM/EYOF-Wertung:
Vorbericht:
Ab dem 16.11.11.2023) finden in der Wuppertaler Schwimmoper die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften statt.
Es haben gut 800 Aktive aus 150 Vereinen mehr als 2.100 Starts gemeldet. Darunter sind auch 25 Schwimmerinnen und 37 Schwimmer aus 18 bayerischen Vereinen. Diese werden in 219 Einzel- und 6 Staffelrennen an den Start gehen.
Die meisten blau-weißen Meldungen kommen von der SG Mittelfranken, die mit drei Frauen und 12 Männern nach NRW reisen. Von der SGSW München schwimmen jeweils 6 Frauen und Männer mit, von der TB 1888 Erlangen gehen 6 Frauen und 3 Männer an den Start. Alle weiteren Vereine schicken ein bis zwei Sportler in die Rennen (Liste s.u.).
Bei der DKM geht es nicht nur um Bestzeiten und Platzierungen. Die vier punktbesten Leistungen – völlig egal, ob diese von weiblichen oder männlichen Athleten geschwommen werden - erhalten einen Startplatz bei der Kurzbahn-Europameisterschaft im rumänischen Otopeni Anfang Dezember (5.-10. Dezember).