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Masters
06.12.2024

DKM Masters 2024 Freiburg

Hochbetrieb herrschte im Freiburger Westbad am vergangenen Wochenende, denn 1.037 Teilnehmer aus 252 Vereinen hatten sich mit 3.504 Einzel- und 357 Staffelstarts zur 14. Deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Masters gemeldet. Fast 1/6 dieser Teilnehmer kam aus Bayern: von 39 bayerischen Vereinen waren 171 Aktive zu 703 Einzel- und 66 Staffelrennen angemeldet.  

Teilnehmerstärkster Verein war die SG Bamberg, die mit 18 Aktiven ins Breisgau gereist war, der SC Regenburg war die zweitgrößte bayerische Gruppe mit 16 Teilnehmern. Die „nur“ 14 Aktive von der SSG 81 Erlangen hatten mit 71 Einzel- und 10 Staffelstarts die meisten Meldungen abgegeben.  

Am Ende hatte aber ein ganz anderer Verein im Medaillenspiegel die Nase vorne: die SG Stadtwerke München führten unter allen teilnehmenden Vereinen die Gesamtwertung mit 15 Gold-, 10 Silber- und 3 Bronzemedaillen an. Großen Anteil daran hatte Veronika Ehrenbauer, die sich in der AK 35 sechs Titel sicherte. Über 50m Rücken schwamm sie in 0:29,79 zudem einen neuen Deutschen Altersklassenrekord. Gleich zwei Altersklassenrekord sicherte sich Katja Otto (SG Stadtwerke München), die mit 44 Jahren das letzte Jahr in der AK 40 startet. Über 50m Freistil schwamm sie 0:26,24, für die doppelte Distanz brauchte sie 0:58,37, was jeweils die zweitschnellsten Zeiten bei den Frauen überhaupt in Freiburg waren. Mit vier Gold- und zwei Silbermedaillen bei ihren Einzelrennen war Katja maßgeblich am Münchener Medaillenregen beteiligt.  

Die meisten Einzelsiege hatte Nora Flehmig von der SG Bamberg zu verbuchen. Gleich 8 Titel sicherte sich die Sprintexpertin, einmal wurde sie Zweite. Auch sie konnte zwei nationale Rekorde verbessern: in der AK 25 schraubte sie die Bestmarke über 100m Lagen auf 1:03,73, über 50m Rücken auf 0:28,50.  

Zwei weitere Deutsche Rekorde, die auch gleichzeitig Europarekorde sind, stellte Itze Ilgen vom TSV 1850 Lindau in der AK 90 auf. An seinem 91-sten Geburtstag verbesserte er die Bestmarke über 50m auf 0:51,08, tags drauf schlug er über 100m in 1:55,94 an.  

Zusammen mit Maren Piskora von der SSG Neptun Germering, die über 50m Freistil und 50m Brust siegte, waren die beiden die einzigen, die in der AK 90 antraten.  

Drei Bayern standen bei jeweils drei Einzelrennen ganz oben auf dem Treppchen: Während Chris Wiegand von der TG Kitzingen in der AK 50 und Rosemarie Calmus vom SC Regensburg in der AK 70 neben den drei Goldmedaillen auch zwei silberne erschwammen, sicherte sich Dirk Hofmann vom TV Kempten in der AK 50 zum Tripple-Gold noch einmal Bronze.  

Aufgrund der zahlreichen sehr guten Einzelrennen hatten etliche Bayern im „Kleinen Mehrkampf“ die Nase ganz vorne. In den einzelnen Altersklassen wurden die Punktbesten über die 100m Lagen und den vier 50m Rennen gesucht. 

Alterklassenübergreifend gab es noch die Wertung im großen Mehrkampf, bei dem die Punkte von 200m Lagen und der vier 100m-Strecken zusammengezählt wurden. 

Kleiner Mehrkampf (100m Lagen + 4x 50m Strecken) 

weiblich 
AK 20: 1. Leonie Schranner (SV Fürstenfeldbrucker Wasserratten) 3969 Punkte 
AK 25: 1. Nora Flehmig (SG Bamberg) 4793 Punkte 
AK 30: 1. Inga Bleimüller (TG Kitzingen) 3208 Punkte 
AK 35: 1. Veronika Ehrenbauer (SG Stadtwerke München) 4640 Punkte 
AK 70: 1. Rosemarie Calmus (SC Regensburg) 3457 Punkte 
männlich 
AK 20: 1. Sander Liebig (TSV Erding) 3972 Punkte 
AK 20: 2. Oliver Lienhart (SSG 81 Erlangen) 3540 Punkte 
AK 35: 1. Eric Müller (SG Bamberg) 3325 Punkte 
AK 40: 3. Constantin Bleimüller (TG Kitzingen) 3276 Punkte 
AK 50: 1. Andre Wrasse (SG Stadtwerke München) 3730 Punkte 
AK 65: 3. Stephan Deichsel (SC Regensburg) 3221 Punkte 
 
Größerer Mehrkampf (200m Lagen + 4 x 100m) 
weiblich 
2. Chris Wiegand (TG Kitzingen) 4024 Punkte 
männlich 
6. Alfred Seeger (TSV 1850 Lindau) 2669 Punkte 

 


 

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