
DM Synchro 05.-06.04.2025 in Nürnberg
Vor zehn Jahren wurden die Deutschen Meisterschaften im Synchronschwimmen im Münchner Nordbad ausgetragen, seitdem waren andere Bundesländer am Zuge. Nun war es endlich soweit: im Nürnberger Langwasserbad wurden vom SB Bayern 07 Nürnberg die diesjährigen Meisterschaften ausgerichtet.
Aktive, Trainer und Trainerinnen fühlten sich in der Wettkampfstätte an den zwei Tagen zuhause und fanden ein optimales Umfeld für beste Leistungen. Davon konnten sich auch BSV-Vizepräsident Klaus Woryna und die beiden Vertreter des DSV-Vorstands Jan Pommer und Michael Mahler überzeugen. Selbst der Nürnberger OB Marcus König und die Bäderverantwortlichen der Stadt Nürnberg waren vom Wettkampffeeling gefangen. In seinen Grußworten vor den Siegerehrungen versprach das Oberhaupt, dass die Stadt Nürnberg weitere Austragungen von Deutschen Synchro-Meisterschaften unterstützen werde, weil er von dem Engagement der Ausrichter und den Leistungen der Teilnehmenden so beeindruckt war.
Die Wettkämpfe versprachen viel Spannung, denn das gerade eben von World Aquatics eingeführte Bewertungssystem wurde bereits wieder weitreichend umgestellt, so dass der Wettkampf viel Spannung versprach und einige Entscheidungen zur Wundertüte mutierten. Wer wird die Kür mit dem größten Schwierigkeitsgrad zeigen? Und wer wird die Schwierigkeiten fehlerfrei präsentieren? Die „Basemark“ würde sicherlich wieder das alles entscheidende Kriterium für die Vergabe der Podestplätze werden. Eine „Basemark“ wird immer dann vergeben, wenn die angekündigte Schwierigkeit nicht exakt gezeigt wird. Dann werden die erreichten Punkte in der Ausführung nicht mehr mit dem angestrebten Schwierigkeitsgrad multipliziert, sondern nur noch mit einem Bruchteil davon.
Die Donaunixen vom TSV Neuburg wurden erstmals Deutsche Meisterinnen in der Acrobatic Routine und konnten sich mit ihrer Basemark-freien Kür knapp vor dem Team der SG Stadtwerke München Isarnixen die Goldmedaille sichern. Mit zwei weiteren Silbermedaillen von Natalie Mehl und Lisa Königsbauer in der Technischen und in der Freien Kür Duett sowie der Bronzemedaille in der Gruppe (Freie Kür) waren die Donaunixen der erfolgreichste bayerische Verein bei diesen nationalen Titelkämpfen.
Besonders erfreulich war, dass auch die Gastgeberinnen aus Nürnberg mit Medaillen dekoriert wurden. Sowohl in der Technischen als auch in der Freien Kür Gruppe gewannen die Norisnixen Silber.
Maria Denisov und Robin Wiehn wurden Vizemeister im Mixed-Duett (Freie Kür), und Olivera Ninkovic (alle SG SW München Isarnixen) konnte sich im Solo (Technische Kür) die Bronzemedaille sichern.
Vor dem Mixed-Duett Denisov / Wiehn setzten sich Daria Tonn (SB Nürnberg 07) zusammen mit Frithjof Seidel (SC Wedding Berlin) bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt durch. Beide werden am kommenden Wochenende beim Weltcup in Soma Bay (EGY) starten.
Für die eindrucksvollen Bilder bedanken wir uns bei Ivan Garcia vom SB Nürnberg 07.
Alle Platzierungen der bayerischen Teilnehmer könnt Ihr hier runterladen.































