DSMK 2024
Drei Tage lang war das Sportbad Heidberg Schauplatz des Schwimmerischen Mehrkampfes (SMK) der Jahrgänge 2012 und 2013.
Jeweils die 80 schnellsten der deutschen Bestenliste über 200m Lagen dieser beiden Jahrgänge hatten sich dazu qualifiziert. So traten insgesamt 160 Mädels und Jungs an, um die deutschen Meister im SKM der vier verschiedenen Schwimmarten zu ermitteln. Wer nämlich zu den 80 schnellsten über 200m Lagen gehörte, konnte sich entscheiden, in welcher Schwimmart er die 50m Beinschlag sowie die 100m und 200m in der Gesamtschwimmart zurücklegen möchte. Zudem mussten zu den 200m Lagen noch 400m Freistil und 25m Delfinbeinschlag in Bauchlage und in Rückenlage absolviert werden. Jedes Ergebnis wurde in eine Punktzahl umgewandelt und wer am Ende die höchste Punktzahl aus den sieben Einzelrennen hatte, wurde deutscher Meister in der jeweiligen Schwimmart. Insgesamt wurden also 16 Deutsche Meister, Vizemeister und Drittplatzierte gekürt.
Aus Bayern konnten dabei drei Sportler den Sprung auf das Podest schaffen:
Laetitia Adelhardt von den SC Wasserfreunden München (s. Bild rechts) stand ganz oben auf dem Treppchen. Sie startete im Rücken-Mehrkampf und sicherte sich den Titel mit 3.154 Punkten. Das bedeutete 74 Zähler Vorsprung auf die Zweitplatzierte, was Laetitia vor allem durch ihre starken Leistungen über 100m Rücken (1:10,26), 200m Rücken (2:32,52) sowie über 200m Lagen in 2:36,30 erschwamm. Bei dem am Ende ausgetragene Lagen-Rennen schlug sie 5 Sekunden vor der Konkurrenz an.
Auch bei den Jungs war über Rücken ein bayerischer Vertreter auf dem Treppchen zu sehen: Simon Warnke (Jg. 2013 - s. Bild oben) vom SV Fürstenfeldbrucker Wasserratten mobilisierte im abschließenden Vielseitigkeitsrennen nochmals alle Reserven. Bis dahin lag Simon auf dem vierten Rang. Mit 2:47,33 gewann er aber die 200m Lagen und schaffte damit den Sprung auf das Siegertreppchen. Er sicherte sich die Bronzemedaille mit 37 Punkten Vorsprung.
Eine weitere Bronzemedaille ging an Katharina Slach (Jg. 2012) vom SV Augsburg 1911. Mit überzeugenden Zeiten über 200m Brust (2:54,25), 200m Lagen (2:44,48) und 100m Brust (1:23,82) belegte sie bereits am Vortag die dritte Position, die sie bis zum Ende halten konnte. 2.744 Punkte standen am Ende auf ihrem Haben-Konto. Ihr Teamkollege Daniel Dornbusch schrammte mit 1.441 Punkte ganz knapp am Treppchen vorbei. Er belegte den sehr guten, aber auch ein bisschen ärgerlichen vierten Rang, weil die Medaille so greifbar gewesen wäre.