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Freiwasserschwimmen
04.12.2023

Freiwasser Weltcup Funchal

Leonie Beck vom SV Würzburg 05 hat es geschafft: mit einem hauchdünnen Vorsprung hat sie sich den Gesamtsieg im Weltcup erkämpft.  Der Bayerische Schwimmverband gratuliert recht herzlich. Wir sind stolz auf Dich!

Beim letzten 10 km-Rennen der Saison in Funchal auf Madeira kam Leonie Beck nach 1:58:11,00 als Siebte ins Ziel und konnte dabei die Niederländerin Sharon van Rouwendaal  um 0,1 Sekunden schlagen. Die Niederländerin war bis dahin Weltcup-führende mit 10 Punkten Vorsprung zu Leonie Beck. Mit 2.140 Punkte gewinnt Beck also die Siegprämie von 50.000 US-Dollar.  

Dieser Weltcup-Sieg war hart erkämpft. Im welligen Atlantik war Beck zunächst auf dem 44. Platz. Sie kämpfte sich Stück für Stück heran und erreichte in der letzten Runde das Spitzenfeld. Ihre Kontrahentin sah sie während des Rennens selten. Es war eher ein zweistündiger Kampf mit den Bedingungen.  

Das Ticket für die Weltmeisterschaft sicherte sich Jeannette Spiwoks (SG Essen) mit einem neunten Rang. Für Lea Boy wurde es unter den harten Bedingungen nur der enttäuschende Platz 25.  

 


Gerade ist die Masters Kurzbahn-EM in Funchal auf Madeira beendet, da steht dort schon das nächste Großevent auf dem Programm: Am kommenden Samstag kämpft Doppel-Weltmeisterin Leonie Beck auf der portugiesischen Atlantikinsel um den Weltcupgesamtsieg im Freiwasserschwimmen.  

Nur zehn Zähler fehlen der Würzburgerin derzeit auf die Weltcupführende Sharon van Rouwendaal (NED). Diese gute Ausgangsposition hat sie sich durch ihre beiden Erfolge bei den 10 km Rennen zum Saisonstart in Ägypten und auf Sardinien erarbeitet. Kommt Beck in Madeira vor der Niederländerin ins Ziel, hat sie Chancen auf den mit 50.000 US-Dollar dotierten Gesamtsieg.  

Nicht nur der Gesamtweltcup wird aber in Funchal entschieden: es wird auch der letzte Startplatz bei den Frauen für die Weltmeisterschaft in Doha im Februar kommenden Jahres vergeben, wo es wiederum um einen Startplatz bei den Olympischen Spielen in Paris geht. Die ebenfalls für Würzburg startende Lea Boy möchte sich diesen Startplatz ergattern. Die größten Konkurrentinnen für Boy sind Jeannette Spiwoks (SG Essen) und Celine Rieder (Sport-Union Neckarsulm). 

Nun heißt es Daumen drücken, dass die Wetterverhältnisse stimmen. Der Atlantik hat stets zwei Gesichter und bei den Masters musste ein Freiwasserrennen wegen starken Wellengangs abgesagt werden. Auch wird es zur Entscheidung beitragen, ob das Rennen mit oder ohne Neoprenanzug gestartet wird.   

Der Bayerische Schwimmverband wünscht den beiden viel Erfolg! 

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