TTN HTL Schnalstal 21.10.-10.11.2024
Vom 21. Oktober bis zum 10. November 2024 fand für Teile des Top-Team-Nachwuchs sowie für einige Landeskader des Bayerischen Schwimmverbands ein intensives Trainingslager im Schnalstal in Südtirol statt. Der Austragungsort Maso Corto, auf rund 2.100 Metern Höhe gelegen, bot optimale Bedingungen für das Höhentraining und bereitete die jungen Sportler*innen auf die kommende Saison und die Deutschen Kurzbahnmeisterschaft vor. Insgesamt nahmen 23 Schwimmer*innen im Alter von 14 bis 17 Jahren aus München, Regensburg, Nürnberg, Erlangen, Günzburg, Stadtbergen, Landshut und Bayreuth teil, die von einem engagierten Trainerteam unter der Leitung von Sheela Schult betreut wurden. Neben ihr unterstützten die Trainer Olaf, Alex, Dimi und Evi das Team zu verschiedenen Zeitpunkten des Lagers.
Trainingsziele und Struktur
Das primäre Ziel des Trainingslagers war es, die Grundlage für die kommende Saison und darüber hinaus zu legen. Die jungen Athlet*innen absolvierten ein anspruchsvolles Programm, das Schwimmtechnik, Ausdauer und Kraft gleichermaßen förderte. Ein besonderes Highlight waren Videoanalysen, die wertvolle Einblicke für die individuelle Technikverbesserung boten. Mit Blick auf die bevorstehenden Deutschen Kurzbahnmeisterschaften lag der Fokus klar auf der optimalen Vorbereitung.
Einblicke in den Tagesablauf
Die Teilnehmenden waren in zwei Gruppen unterteilt, vor allem nach Altersstufen, um das Training gezielt auf deren Bedürfnisse abzustimmen. Der Tag startete früh: Die erste Gruppe trainierte bereits von 6 bis 8 Uhr im
Wasser, bevor es zum Frühstück ging, während die zweite Gruppe ihre erste Schwimmeinheit von 8 bis 10 Uhr absolvierte. Nach einer Pause stand für die erste Gruppe eine weitere Wassereinheit von 12 bis 14 Uhr an, während sich die zweite Gruppe erholte. Mittags folgte eine Athletik-Einheit, die für die älteren Schwimmer*innen an zwei Tagen durch ein Krafttraining ersetzt wurde. Um 17 Uhr nahmen sich alle Zeit für schulische Aufgaben, bevor um 20 Uhr die abendliche Schwimmeinheit der zweiten Gruppe begann. Davor wurde natürlich noch das Abendessen eingenommen Die Trainingsrhythmen waren gut durchdacht: Der Plan folgte einem 2-2-2-1- Muster, wobei zu Beginn und am Ende des Camps auf eine sanfte Akklimatisierung geachtet wurde. In der wenigen freien Zeit erkundeten einige das Schnalstal – ob beim Wandern oder einer Gondelfahrt auf den Gletscher. Zur Erholung standen den Sportler*innen Sauna, Yoga und Dehnen zur Verfügung, was einen wichtigen Ausgleich zum intensiven Training schuf.
Teamgeist und Eindrücke
Die Atmosphäre im Team war hervorragend. Kleine Unstimmigkeiten, wie sie in einem intensiven Trainingslager nicht ausbleiben, wurden schnell überwunden, und alle trainierten motiviert und konzentriert mit. Die Trainer zeigten sich durchweg zufrieden mit der Leistung und Disziplin der Gruppe. Ein humorvoller Fun Fact: In freien Momenten kam es zu hitzigen FIFABattles und das am häufigsten gehörte Zitat des Camps wurde mit einem Augenzwinkern als „Na klar!“ gekrönt.
Ausblick auf die Saison
Nach diesen drei Wochen intensiver Vorbereitung blicken die Sportler*innen nun voller Vorfreude auf die kommenden Wettkämpfe und hoffen, die Früchte dieses Trainingslagers in der bevorstehenden Saison zu ernten.
(Louis Nowak und Ovidiu Haidau)