
Weltcup-Auftakt im Freiwasser
Nicht nur Freude gab es aus bayerischer Sicht beim Weltcup-Auftakt im Freiwasserschwimmen über die 10km. Soma Bay in Ägypten war, wie in den letzten beiden Jahren, der Austragungsort der Auftakt-Veranstaltung. Mit dem neu eröffneten Trainingscenter waren dort die besten Bedingungen an Land gegeben. Im Wasser sah das anders aus. Viel Wind und noch mehr Wellen schafften sehr schwere Rennbedingungen für die Athleten, die nicht nur um Zeiten und Platzierungen im Weltcup, sondern auch um Startplätze bei der Welt- und Europameisterschaften schwammen.
Die Herren machten den Anfang. Nach 2:01:33,60 war Florian Wellbrock (SG Magdeburg) der Erste im Zielgarten. Die beiden bayerischen Teilnehmer Moritz Bockes (SG Stadtwerke München) (links) und Noah Lerch (SSG Günzburg-Leipheim/LSP Mü) (rechts) kamen gemeinsam als 34-ster und 35-ster zum Zieltrichter. Der Anschlag entschied letztlich, dass Moritz das EM-Ticket buchte, Noah verfehlte es nach 2:04:59,60 um genau 1/10-Sekunde.
Die Gesamtweltcup-Zweite des Vorjahres Lea Boy (SV Würzburg 05) lieferte ein starkes Rennen. Leider waren zwei deutsche Teilnehmerinnen etwas schneller. Mit 2:08:35,90 als Vierte und 2:08:37,70 als Sechste sicherten sich Isabell Gose (SG Magdeburg) und Jeannette Spiwoks (SG Essen) den WM Startplatz, Lea kam mit 2:08:43,40 als Achte ins Ziel und bekam somit „nur“ einen Startplatz für die Europameisterschaft. ….wobei noch eine kleine Chance auf die WM-Teilnahme besteht. Denn sollte Isabelle Gose auf ihren Startplatz zugunsten der Beckenwettbewerbe verzichten, dürfte Lea nachrücken.