WM Becken Fukuoka
Eine Premiere schaffte die 4x100m Freistil-mixed-Staffel:
Erstmals überhaupt, seitdem diese Strecke 2015 ins Wettkampfprogramm aufgenommen wurde, schaffte es eine deutsche Staffel ins Finale. Peter Varjasi (TB 1888 Erlangen), Rafael Miroslaw (SG HT16 Hamburg), Nele Schulze (SG Neukölln Berlin) und Nina Holt (SG Mönchengladbach) zogen als achte Mannschaft mit 3:26,78 in den Endlauf ein.
Dazu musste das deutsche Team richtig vorlegen, denn sie starteten im ersten von drei Vorläufen. Die Top-Nationen waren in den Läufen zwei und drei. Die Taktik der deutschen erwies sich als zielführend: der Erlanger Peter Varjasi brachte das Team als Startschwimmer mit 0:48,93 in Führung. Rafael Miroslaw baute die Position aus und die beiden Mädels Nele Schulze und Nina Holt schwammen die Staffel mit fast fünf Sekunden Vorsprung ins Ziel.
Im Endlauf lieferte das Team ein couragiertes Rennen, konnte aber weder Zeit noch Platz verbessern.
Der einzige bayerische Beckenschwimmer bei der Weltmeisterschaft in Fukuoka hatte heute Nacht seinen Vorlaufstart über 50m Freistil.
Peter Varjasi von dem TB 1888 Erlangen musste sich einem 121 starken Teilnehmerfeld stellen – so viele, wie in keiner anderen Disziplin. In 0:22,54 kam Varjasi auf Platz 42. Mit der Zeit blieb er 4/100 über seiner Bestzeit. Der seit 2019 in den USA trainierende war zufrieden mit seinem Abschneiden. "Es fühlte sich gut an", sagte er über seinen einzigen Individual-Start im DSV Interview.
Peter Varjasi (TB Erlangen) hatte als einziger bayerischer Vertreter bei den Beckenwettkämpfen bereits seinen ersten Einsatz. Er schwamm zusammen mit Rafael Miroslaw, Josha Salchow und Luca Nik Armbruster im Vorlauf der 4x100m Freistil Staffel.
Leider hätte es nicht unglücklicher laufen können: um 1/100 Sekunden verpasste die Staffel das Finale und schied als Neunter aus.
Wir drücken die Daumen, dass die nächsten Starts einen glücklicheren Ausgang nehmen.