03.03.2024
Einen goldenen Abschluss am letzten Veranstaltungstag der Schwimmer setzte die Augsburgerin Nicole Weber in der AK 25 über 400 Lagen. In 5:12,24 setzte sie sich vom Start weg von der Konkurrenz ab und siegte mit 8.85 Sekunden Vorsprung vor der Vizemeisterin.
Zwei bayerische Start*innen schrammten knapp am Treppchen vorbei. Magdalena Sattler vom Polizei SV Eichstätt schlug über 50m Schmetterling in 0:31,88 als Vierte an.
Bastian Schorr (SG Bamberg) war im 200m Freistil-Rennen in der AK 30 nach 100m noch auf Medaillenkurs, denn er wendete als Zweiter. In der zweiten Rennhälfte mischte sich das Feld aber nochmals bunt durcheinander und der Oberfranke kam letztlich mit 1:58,55 als Fünfter ins Ziel, das Treppchen war 46/100 entfernt. Sein Vereinskollege Lukas Hennerici schaffte in der AK 25 auf derselben Strecke mit Platz 6 in 2:11,49 den Sprung unter die Top Ten. Jana Gareis (SSKC Poseidon Aschaffenburg / Post SV Leipzig) schwamm mit 2:32,41 knapp über ihre Bestleistung und schlug als Siebte an.
Über 400m Lagen wurde Rico Carlos von der SG Fürth in 5:36,72 Achter.
Die weiteren bayerischen Ergebnisse:
02.03.2024
Nachdem am gestrigen Staffeltag keine Bayern im Einsatz waren, waren heute wieder viele am Start und die Ausbeute lässt sich sehen:
Nicole Weber vom SV Augsburg 1911 holte sich ihren zweiten Weltmeistertitel. Über 200m Brust setzte sie sich im schnellsten Lauf der AK 25 nach 50m an die Spitze und gab die Führung bis zum Ende nicht mehr auf. Sie siegte mit 0,43 Sekunden Vorsprung vor der Ungarin Gloria Okos in 2:39,12.
Milos Aisman von der SG Ergolding / Landau holte sich in der AK 50 in einem extrem gut eingeteilten Rennen die Silbermedaille. In Splitzeiten von 32,27, 38,23, 39,62 und 38,18, was zusammen 2:28,40 ergab, wurde er Vizeweltmeister.
Andreas Kornes vom SV Augsburg 1911 war weiterhin vom Pech verfolgt. Erneut blieb ihn der Platz am Siegertreppchen verwehrt. Mit nur 4/100 Sekunden Rückstand schlug er in der AK 45 mit 2:34,68 über 200m Brust an und landete auf den undankbaren vierten Rang.
Claus Swatosch gelang die beste bayerische Platzierung über 50m Rücken. Er erreichte mit 0:32,74 in der AK 60 den siebten Platz.
Marcus Joas vom TV 1860 Immenstadt erschmetterte in der AK 25 in 2:32,56 mit Platz sechs eine Top-Ten-Platzierung.
Jana Gareis vom SSKC Poseidon Aschaffenburg (Startrecht Post-SV Leipzig) erreichte mit 3:19,66 Platz zehn in der AK 35 und toppte damit ihre Bestzeit vom Jahr 2003 (!). Ihr Aschaffenburger Teamkollege Justin Arapaj schwamm in der AK 25 ebenso in neuer persönlicher Bestzeit mit 0:29,29 zu Rang 10. Auch Mike Fritzsche vom 1. FCN Schwimmen wurde Zehnter. Er brauchte in der AK 50 0:33,08. In der AK 30 wurde Bianca Terassa von der SSV Forchheim über 50m Rücken wegen Tapes am Rücken disqualifiziert.
Die weiteren Ergebnisse des vorletzten Schwimm-Tages:
29.02.2024
Highlight des heutigen Wettkampftages war die Goldmedaille von Nicole Weber vom SV Augsburg 1911 über 200m Lagen in der AK 25. Sie setzte sich von Beginn weg an die Spitze des schnellsten und letzten Laufes und schwamm ein souveränes Rennen, was sie mit 2:25,30 und knapp zwei Sekunden Vorsprung beendete.
Top-Ten Platzierungen gab es bei den Herren über 50m Freistil. Claus Swatosch vom 1. FCN Schwimmen wurde in 0:27,45 Siebter. Justin Arapaj vom SSKC Poseidon Aschaffenburg schlug in der AK 25 in 0:24,43 als Sechster an. Über 100m Schmetterling belegte Milos Aisman von der SG Ergolding/Landau mit 1:06,31 ebenso Rang sechs.
Die weiteren Platzierungen des Bayern:
28.02.2024
Drei Entscheidungen standen am heutigen Wettkampftag an.
Die Männer starteten mit 100m Rücken, wobei der älteste bayerische Starter auch die beste Platzierung erschwamm. Claus Swatosch vom 1.FCN Schwimmen erschwamm in der AK 60 mit 1:13,02 den fünften Platz. Bayerische Frauen waren über 100m Rücken nicht am Start.
Die weiteren Ergebnisse:
Als zweiter Tageswettbewerb stand die Mitteldistanz über 400m Freistil auf dem Programm. Mit am Start in der AK 30 war Medaillengarant Bastian Schorr von der SG Bamberg (Bild). Wie bereits über die doppelte Strecke traf er auf seine beiden bekannten Kontrahenten: Daniel William Mills aus Großbritannien und Steven Claes aus Belgien. Während er über 800m Freistil noch beiden den Vortritt lassen musste, war diesmal nur Mills vor Schorr. Schorr sicherte sich in 4:12,55 den Vizeweltmeistertitel.
Die weiteren Ergebnisse:
Auch bei den Brust-Sprinterinnen gab es ein Edelmetall: Leonie Mathe vom SC Delphin Ingolstadt sicherte sich in der AK 25 nach dem gestrigen Titel über die doppelte Strecke die Vizemeisterschaft in 0:34,10. Magdalena Sattler von PSV Eichstätt wurde mit 0:35,24 Neunte. Einziger bayerischer Mann über 50m Brust war Andreas Kornes vom SV Augsburg 1911. Er startete in der AK 45 und wurde in einer extrem knappen Entscheidung mit 0:30,71 Siebter. Der Sieger hatte eine Zeit von 0:30,33.
27.02.2024
Am letzten Veranstaltungstag der Springer konnte Antonia Pawlowski von der SG Stadtwerke München zwei weitere Titel erringen. Sowohl im Synchronwettbewerb vom 3m als auch im Synchronwettbewerb von der Plattform siegte sie zusammen mit ihren jeweiligen Partnerinnen in der AK 50-99. Vom 3m war das Manuela Pach Thomas vom SSC Karlsruhe. Dort gewannen sie mit 166,32 Punkten. Kerstin Happke vom TPSK 1925 war es von der Plattform. Sie siegten mit 136,14 Punkten.
Bei den Männern gewannen zudem Mirko Obermann und Axel Georg Roll (beide SB Bayern 07 Nürnberg) die Bronzemedaille aus 10m Höhe in der AK 100+ mit 114,48 Punkten. Sebastian Becher (SB Delphin Augsburg) und Erik Seibt (Dresdener SC) hatten etwas Pech im Wettbewerb aus 3m Höhe. Nachdem sie nach dem ersten Sprung auf Rang zwei lagen, arbeiteten sie sich mit dem zweiten Sprung an die Führenden heran, um diese beim dritten Sprung zu überholen und sich an die Spitze zu setzen. Leider lief der letzte Sprung nicht optimal, so dass sie erneut auf Rang zwei zurückfielen und somit mit 169,50 Punkten und nur 5,25 Punkten Rückstand zum ersten Platz Vizeweltmeister wurden.
Die Abschlussbilanz der bayerischen Springer kann sich mit acht Gold, sechs Silber und fünf Bronzemedaillen sehen lassen: Antonia Pawlowski holte sich vier Gold- und drei Silbermedaillen, Sebastian Becher ersprang drei Gold- und 2 Silbermedaillen. (s. Bild) Christine Krum erzielte eine Gold-, eine Silber- und zwei Bronzemedaillen, Ulf Krum, Mirko Obermann und Axel Georg Roll sprangen zu jeweils einer Bronzemedaille.
Für die Beckenschwimmer standen heute drei Strecken auf dem Programm: 200m Rücken, 100m Freistil und 100m Brust. Die Bayern standen dabei 19mal auf dem Startblock, lediglich einmal aber auf dem Siegertreppchen. …und das ganz oben: Leonie Mathe vom SC Delphin Ingolstadt krönte sich in der AK 25 über 100m Brust mit 1:13,50 zur Weltmeisterin. Im 100m Freistil-Wettbewerb, der davor an stand, hatte sie um ärgerliche 13/100-Sekunden das Nachsehen und schlug als Vierte an.
Auch Andreas Kornes vom SV Augsburg 1911 musste sich in der AK 45 mit dem undankbaren vierten Platz über 100m Brust begnügen. Allerdings verpasste er zwar Rang drei um 1/10-Sekunde, er schlug aber auch 2/100-Sekunden schneller als der Fünftplatzierte an. Von etliche Schwimmer*innen wird berichtet, dass sie erkältet sind und angeschlagen an den Start gehen. Jana Gareis (SSKC Poseidon Aschaffenburg/ Post SV Leipzig) verzichtete heute gar über ihr Rennen über 200m Rücken.
Die Leistungen der bayerischen Schwimmer*innen:
26.02.2024
Der vorletzte Wettkampftag der Springer stand im Zeichen der Plattform. Sowohl die Frauen als auch die Männer hatten heute ihren Einzel-Wettbewerb aus 10m Höhe. … und Bayern hat zwei Weltmeister und eine Vizeweltmeisterin mehr:
Antonia Pawlowski (SG Stadtwerke München) bewies Nervenstärke und holte sich in der AK 25 mit einem knappen Vorsprung von 8,20 Punkten ihren ersten Einzeltitel mit 199,75 Punkten. Sebastian Becher (SB Delphin Augsburg) machte den Hattrick perfekt: nach den Siegen vom 3m und 1m krönte er sich auch aus 10m Höhe zum Weltmeister mit überlegenen 184,95 Punkten. Christine Krum (Post SV Nürnberg) sprang mit 130,70 Punkten zum Vizetitel in der AK 50.
Die weiteren Platzierungen der Springer:
Die Schwimmer starteten heute mit ihren Beckenwettkämpfen. Traditionell begannen die Langstreckler mit den 800m Freistil. Die beste bayerische Platzierung erschwamm sich Jana Gareis (SSKC Poseidon Aschaffenburg / Post-SV Leipzig) in der AK 35 mit einem vierten Platz in 11:10,26. Jedoch war der Abstand zur dritten recht groß, so dass es kein ärgerlicher vierter Platz, sondern ein wohl verdienter mit guter Zeit war. Die einzige Medaille des Tages konnte durch Bastian Schorr von der SG Bamberg erkämpft werden. Im schnellsten Lauf des Tages schwamm er 8:57,17 und wurde damit Dritter in der AK 30.
25.02.2024
Heute waren nur die Springer im Einsatz. Die Schwimmer durften im Wettkampfbecken trainieren, in dem morgen die Wettbewerbe starten.
Im Springen standen heute die Synchron-mixed Wettbewerbe auf dem Programm, wobei nach Bayern erneut ein kompletter Medaillensatz ging.
Im 3m Synchro mixed-Wettbewerb sprangen Christine und Ulf Krum in der AK 100+ mit 152,82 Punkten zu Bronze. In der AK 50-99 wurde Antonia Pawlowski von der SG Stadtwerke München zusammen mit ihrem Partner Sebastian Becher von der SB Delphin Augsburg mit 160,08 Punkten Vize-Weltmeister.
Von der Plattform im Synchro-mixed Wettbewerb siegte Antonia Pawlowski mit Erik Seibt vom Dresdner SC souverän mit 176,73 Punkten.
24.02.2024
Am zweiten Veranstaltungstag konnten sowohl die bayerischen Springer als auch die bayerischen Schwimmer Medaillen einsammeln.
Die Männer, die heute ruhigeres Wasser hatten wie die Damen gestern, konnten zweimal Bronze aus dem Hafenbecken von Doha fischen. Marcus Joas vom TV 1860 Immenstadt schlug in der AK 25 nach 39:45,2 nur 1/10-Sekunde hinter Andre Peterwitz vom SC Wiesbaden 1911 als Dritter an das Anschlagsbrett. Dennoch war der erkältungsgeschwächte Joas froh, sich überhaupt eine Medaille gesichert zu haben. In der AK 30 tat es ihm Bastian Schorr (SG Bamberg) gleich und erschwamm sich in 36:47,7 die Bronzemedaille.
Die Springer sammelten heute einen kompletten Medaillensatz ein. Sebastian Becher vom SB Delphin Augsburg holte sich heute seinen zweiten Titel. Mit 218,95 Punkten gewann er vom 1m-Brett deutlich mit 44,85 Punkten Vorsprung.
Antonia Pawlowski von der SG Stadtwerke München sicherte sich ihre zweite Vizemeisterschaft mit 190,80 Punkten vom 3m-Brett in der AK 25. Christine Krum vom Post SV Nürnberg holte sich in der AK 50 mit 133,40 Punkten trotz massiver Magen-Problemen die Bronzemedaille.
Morgen ziehen die Schwimmer in die Halle um und haben daher Wettkampfpause während die Springer mit den Synchron-Wettbewerben starten.
23.02.2024
Einen goldenen Auftakt bescherten die Wasserspringer aus Bayern dem deutschen Team. Zwei Weltmeistertitel und eine Vizemeisterschaft fischten die Masters-Springen aus dem Becken.
Sebastian Becher vom SB Delphin Augsburg gewann in der AK 35 vom 3m-Brett. Er holte sich den Weltmeistertitel mit 196,50 Punkten, was einen Vorsprung zum Zweitplatzierten von 20,45 bedeutete. Christine Krum vom Post SV Nürnberg siegte in der AK 50 vom 1m-Brett mit einem hauchdünnen Vorsprung von 2,95 Punkten vor ihrer italienischen Mitkonkurrentin. Erst bei den letzten beiden Sprüngen bewies ChristineKrum die besseren Nerven und setzte sich mit 140,30 Punkten an die Spitze. Antonia Pawlowski von der SG Stadtwerke München wurde in der AK 25 Vizeweltmeisterin mit 194,10 Punkten (Bild s.u.).
Die weiteren Ergebnisse der Springer:
Medaillenlos blieben dagegen die Freiwasserschwimmerinnen. Im sehr welligen, knapp 20 Grad „warmen“ Wasser im Hafenbecken von Doha erschwamm Jana Gareis (SSKC Poseidon Aschaffenburg / Post-SV Leipzig) als beste bayerische Platzierung mit 45:19,4 den siebten Platz.
Die weiteren Ergebnisse:
22./23.02.2024
Ab heute starten in Doha die Wettbewerbe der „World Aquatic Masters Championship“. Insgesamt ist das Meldeaufkommen viel geringer, als vom Veranstalter erwartet, was an unterschiedlichen Gründen liegt. Einer ist sicherlich, dass dies die zweite WM innerhalb von einem halben Jahr ist. Nachdem Masters „nebenbei“ zum Job und Familie trainieren und dazu alles selbst finanzieren müssen, ist die Terminnähe und -häufung (die Kurzbahn-EM war im Dezember) problematisch.
Dennoch gibt es etliche Bayern, die das Abenteuer auf sich nehmen und nach Katar reisen: Sowohl bei den Springern als auch bei den Schwimmern sind Teilnehmer aus dem weiß-blauen Bundesland vertreten.
Neun Springer aus Nürnberg, München und Augsburg sind in allen möglichen Wettbewerben gemeldet. Morgen starten die Männer vom 3m, die Frauen vom 1m, tags drauf umgekehrt. Die Entscheidungen beim Springen finden täglich bis zum 27. Februar statt.
Bei den Schwimmern kommen von den insgesamt 174 deutschen Startern 23 aus Bayern. Acht davon stürzen sich am 23. und 24. Februar in das Freiwasserrennen, welches schon bei den Aktiven von unwirtlichen Bedingungen gekennzeichnet war.
Die Beckenwettbewerbe im Aspire Dome beginnen dann am 26. Februar und dauern bis 3. März. Lediglich die Staffeln und die 100m Rücken sowie 100m und 200m Schmetterling der Frauen finden ohne bayerische Beteiligung statt.