Tag 5 - Deutsche Jahrgangsmeisterschaften
Der letzte Tag der DJM 2022 liegt hinter den Bayerischen Athleten. Im Folgenden erhaltet ihr wieder einen Einblick in die Ergebnisse.
6x Gold, 5x Silber und 3x Bronze
Am letzten Tag der Deutsche Jahrgangsmeisterschaften hieß es nochmal Zähne zusammenbeißen. Die Sportler haben bereits vier anstrengende Wettkampftage hinter sich, sodass sich das ein oder andere Rennen mittlerweile bemerkbar machen könnte.
Der Nachmittagsabschnitt startete mit Julia Barth (TB 1888 Erlangen) und Luisa Rumler (SG Stadtwerke München) über 1500m Freistil. Julia ging über die Langstrecke als Titelverteidigerin - im schnellsten Lauf - an den Start und führte das Rennen zunächst zusammen mit Julia Ackermann. Die beiden Schwimmerinnen setzten sich bereits nach den ersten 100m vom restlichen Feld ab. Während Julia Barth versuchte, sich über die Strecke von Julia Ackermann abzusetzen, so holte diese ihre Konkurrentin durch ihre starken Wenden immer wieder auf. Dies machte es Julia Barth zunächst schwer, sich auch von ihr abzusetzen. Ab 1100m gelang es Julia Ackermann, sich von Julia Barth abzusetzen. Die Erlangerin lieferte sich ein hartes Rennen, musste die allerdings dennoch gegen die 2007erin geschlagen geben. Julia Barth beendete das Rennen als Zweitschnellste mit 16:40,51min. Luisa Rumler schwamm ihr Rennen und versuchte sich an den beiden führenden Schwimmerinnen zu orientieren. Ihr gelang es, sich auf den 3. Platz zu schwimmen.
Alina Baievych (TB 1888 Erlangen) und Malin Wachter (SG Mittelfranken) gingen über das 100m Schmetterling Finale im Jahrgang 2009 an den Start. Alina zeigte erneut ihre souveräne Leistung auf der Schmetterlingstrecke und landete mit zwei Sekunden Vorsprung auf dem 1. Platz (01:02,64min). Malin Wachter konnte sich im Endlauf um 1,5 Sekunden verbessern und belegte Platz 6 (01:06,25min). Im Jahrgang 2006 machte es Katharina Serdjuk (SG Mittelfranken) besonders spannend. Auch, wenn sie sich als Drittschnellste für das Finale qualifizierte, stand noch alles offen. Sie wendete als Dritte mit 00:29,15min und hatte sich einen kleinen Vorsprung vor der viertschnellsten Schwimmerin erkämpfen können. Diesen Vorsprung konnte Katharina bis zum Schluss halten und sicherte sich somit die Bronzemedaille mit 1:03,57min.
Bei den Herren machte Brian Schneidt (SG Mittelfranken) den Anfang. Er ging als sechsschnellster 2009er (Vorlaufzeit: 01:05,32min) in das 100m Schmetterling Finale. Im Finale ließ er sich nichts nehmen und sorgte für ein souveränes Rennen. Mit einer Zeit von 01:02,58min verbesserte er nicht nur seine Vorlaufzeit um fast drei Sekunden. Er schnappte sich auch noch die Silbermedaille. Der Jahrgang 2008 war bei den Männern mit drei Bayerischen Schwimmern besonders gut vertreten. Hier starteten Linus Wein (SG Mittelfranken), David Cicero (SC Regensburg), Alexander Giesbrecht (SC Regensburg) und Louis Nowak (TSV Eintracht Karlsfeld). David schaffte es in seinem Lauf als Viertschnellster ins Ziel, Alexander landete auf Platz 6, Linus auf Platz 7 und Louis auf Platz 8. Im Jahrgang 2006 ging der Augsburger Robin Lienhart an den Start. Ihm gelang im Finale eine Verbesserung auf Platz 4 (00:57,59min). Für Jubel sorgte im Jahrgang 2005 Lorenz Beck (SG Mittelfranken). Nachdem Lorenz im vergangen Jahr über 100m Schmetterling auf dem 4. Platz landete, schaffte er es dieses Mal unter die 00:56,00min und sicherte sich den 2. Platz (00:55,79min). Nico Basten (SV Wacker Burghausen) schaffte es im Jahrgang 2005 auf den 6. Platz.
Nach den 100m Schmetterling stand ein kurzer Umbau für die 50m Freistil an. Die SG Mittelfranken schickte in den Jahrgängen 2009 Malin Wachter und 2008 Victoria Nekrasov an den Start. Malin sicherte sich den 6. (00:27,78min) und Victoria den 5. Platz (00:27,37min). Beide konnten sich im Finale nochmals um eine halbe Sekunde verbessern. Die Bambergerin Josefin Krefft ging ebenfalls über 50m Freistil an den Start und sicherte sich den 7. Platz (00:27,36min).
Felix Brandner (SG Mittelfranken) ging als Titelverteidiger über die 50m Freistil an den Start. Nachdem er sich an den Tagen zuvor die Goldmedaille über 100m Freistil und 50m Schmetterling schnappte, folgte nun auch die Goldmedaille über 50m Freistil. Felix übernahm bereits ab 20m die Führung des Rennens und konnte mit einer Körperlänge vor seinen Konkurrenten an (24,23 Sek.). Alexander Giesbrecht (SC Regensburg) konnte bei der Geschwindigkeit von Felix nicht ganz mithalten, belegte aber schlussendlich trotzdem einen starken 6. Platz. Artur Wölk (Jg. 2006; TB 1888 Erlangen) schaffte es mit einer starken zeitlichen Verbesserung auf Platz 5 (00:23,96min).
Nachdem Manuel Brandner (SG Mittelfranken) im Vorlauf über 50m Freistil zeitgleich mit einem weiteren 2005er war, mussten die beiden Schwimmer um den Endlaufplatz ausschwimmen. Hier traten die beiden Schwimmer nach dem letzten Lauf 1500m Freistil der Damen gegeneinander an und versuchten vor dem jeweils anderen anzuschlagen. Das Ausschwimmen war wirklich spannend! Keiner hat dem anderen den Finalplatz geben wollen. Letztendlich schaffte es Manuel Brandner, sich durchzusetzen und schaffte es mit einer neuen herausragenden Bestzeit ins Finale. Dort kämpfte er mit Nico Basten (SV Wacker Burghausen) um eine neue Bestzeit und um eine Medaille. Manuel konnte seine - beim Ausschwimmen aufgestellte - Bestzeit nicht unterbieten, konnte seine Platzierung allerdings deutlich verbessern. Er belegte den 6. Platz. Zwei Plätze dahinter landete Nico Basten.
Die letzte Strecke des Tages stellten die 200m Rücken dar. Hier sicherte sich Alina Baievych ihre insgesamt 8. Goldmedaille, mit einer Zeit von 2:20,67min. Nerea Guiterrez (SSG 81 Erlangen) und Catalina Hasenclever (TSV Eintracht Karlsfeld) starteten im Jahrgang 2008 über 200m Rücken im Finale. Nerea führte das Rennen zusammen mit Ewa zur Brügge. Gegen sie musste sich Nerea allerdings am Ende geschlagen geben. Sie belegte mit 2:31,31min den 2. Platz. Catalina belegte Rang 8. Franziska Kolb (TSV Stadtbergen 1892) und Noelle Benkler (SC Regensburg) qualifizierten sich im Vorlauf ebenfalls für das 200m Rücken Finale. Noelle dominierte das Rennen der 2007er und beendete das Rennen mit 2:19,41min als Schnellste. Franziska Kolb schaffte es auf Platz 5 mit 2:24,25min. Sara Maria Krönert (SG Stadtwerke München) ging als Titelverteidigerin im 200m Rücken Finale bei den 2005ern an den Start und belegte den 2. Platz mit 2:20,39 min.
Bei den Männern ging als Bayerischer Sportler im Jahrgang Ovidiu Haidau (SG Stadtwerke München), Maximilian Hagl (SC Delphin Ingolstadt) und Paul Melcer (SG Stadtwerke München) an den Start. Ovidiu wendete bei 150m als Fünfter und schaffte es nach einer souveränen letzten Bahn auf den 3. Platz (2:17,25min). Maximilian konnte bis zu den 150m bei dem Dritt- und dem Viertschnellsten in seinem Lauf mithalten. Letztendlich gab er sich geschlagen und landete auf dem 5. Platz. Seine Vorlaufzeit konnte er um zwei Sekunden verbessern. Paul Melcer belegte mit seiner Zeit (02:12,73min) den 8. Platz.